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Der Flirt

Der Flirt, wie der Volksmund ihn versteht, ist die anregendste und spannendste Form der Kommunikation zwischen den Geschlechtern. Flirtverhalten charakterisiert sich als sprachliche und nonverbale Verständigung. Das Techtelmechtel beginnt immer mit einem interessierten Blick in die Augen eines anziehenden Gegenübers, verbunden notwendigerweise mit einem ehrlichen Lächeln. Daran erkennt man Flirtbereitschaft intuitiv leicht. »Süßholzraspeln«, flüchtige Berührungen, Sympathie, Intimität, Zuneigung, positive Körpersprache sind allesamt Begleiterscheinungen eines wahren Geplänkels. Der Grund warum Flirten so beliebt ist, liegt in unserer inneren Beschaffenheit selbst. Flirten macht ungemein Spaß – Endorphine werden ausgeschüttet –, das Selbstbewusstsein geht gestärkt hervor, man erhält Selbstbestätigung.

Flirten ist das Alltagsphänomen schlechthin, es taucht in der Berufswelt, der Gastronomie, Freizeit und überall sonst wo auf. Hier ein Blick, da eine Geste, ein eindeutiger Augenaufschlag oder ein kurzes anregendes Gespräch: schäkern lässt es sich überall. Auch der zwischenmenschlich immens wichtige Bereich, die Partnerschaft, ist abhängig von dem Vermögen, ein Techtelmechtel zu praktizieren. Denn: Kein Flirt, keine zwischenmenschliche Beziehung! Halten wir außerdem fest, dass Flirtliebhaber leichter leben und einfach glücklicher sind, weil sie in vielen Alltagssituationen und wo es darauf ankommt, also im Beruf oder auf der »Piste«, mit Mitmenschen anbandeln und so Wohlwollen entstehen lassen können.

Allgemein dürfte bekannt sein, dass nicht wenige Menschen aus verschiedenen Gründen keine Flirtliebhaber, sondern – man verzeihe mir den Ausdruck – eher Flirtmuffel sind. Andere sind wegen inneren Barrieren nicht imstande, in einer verheißungsvollen Situation das Gegenüber »einfach so« anzusprechen. Woran liegt das? Zum Einen können uns innere Flirtkiller (z.B. Angst vor Körben, mangelndes Selbstwertgefühl, Depressionen, schlechte Gemütsstimmung) vom Flirten abhalten; zum Anderen äußere (unpassendes Erscheinungsbild und/oder unsichere Körpersprache). Denkbar wäre auch, dass man keine ausgebildete Flirtkompetenz besitzt. Darunter verstehe ich die Fähigkeit, sich selbst, den Gesprächspartner und die gerade erlebte Situation beobachtend und objektiv zu erleben und einen Flirt zu inszenieren.

Flirten kann jeder! – nur wissen das die wenigsten; denken wir an einen x-beliebigen Flirtliebhaber, der um seinen Erfolg nach näherem Anfragen nicht wirklich weiß, er flirtet einfach.

 
ID: 472
eingestellt am: 09.07.2004
Autor: Dr Damm
Status zum lesen: Gast
gelesen: 5809
Webseite: www.dreamcodes.com
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