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Laufzeit

Der Begriff Laufzeit beschreibt in der Informatik im Wesentlichen die Zeitspanne, während der ein Programm von einem Rechner ausgeführt wird. Die Länge dieser Zeitspanne lässt sich aber häufig nur durch Ausprobieren bestimmen. Jeder Befehl eines Programms in einer Hochsprache wie z. B. Java wird vom Compiler in eine unbekannte Anzahl von Maschinenbefehlen übersetzt. Die Ausführung eines Befehls kann, je nach Hardware, weitere Verzögerungen ergeben – wenn z. B. Daten zwischen Hauptspeicher und Cache (das ist auf der ersten Ebene ein in die CPU eingebauter, sehr kleiner Zwischenspeicher für sehr oft benötigte Daten; auf tieferen Ebenen ist es ein spezieller Speicher auf dem Mainboard („second-level-cache“)) ausgetauscht werden, oder wenn die Daten erst von der Festplatte wieder in den Speicher eingelagert werden müssen (Paging). Weitere Abhängigkeiten ergeben sich von Betriebssystem, CPU-Taktrate, Größe des Hauptspeichers, Übertragungsrate des internen Bus-Systems (leitet Daten zwischen den diversen Bestandteilen eines PCs hin und her), und so weiter und so fort.

 
ID: 1079
eingestellt am: 27.11.2006
Autor: Na
Status zum lesen: Gast
gelesen: 4965
Webseite: www.dreamcodes.com
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